Ich bin kein Fotograf – ich bin Künstler. Die Kamera ist für mich kein Werkzeug zur bloßen Abbildung der Realität, sondern ein Medium, um Gefühle, Formen und Stille sichtbar zu machen. Meine Arbeit ist ein Spiel mit Licht und Schatten, ein Tanz zwischen Offenbarung und Geheimnis. Ich suche nicht das perfekte Bild – ich suche die Wahrheit im Moment, das Unsichtbare im Sichtbaren.
Der menschliche Körper steht im Zentrum meiner Arbeit. Nicht als Objekt, sondern als Ausdruck von Würde, Stärke und Zerbrechlichkeit. Ich zeige alles – und doch nichts. Linien, Flächen, Haut und Haltung. Schönheit, wie sie wirklich ist: roh, ehrlich, ungeschminkt. Es geht nicht um Pose, sondern um Präsenz. Nicht um Technik, sondern um Tiefe.
Diese Kunst braucht Zeit. Ruhe. Vertrauen. Kein hektisches Klicken, kein Schnappschuss. Jeder Moment entsteht in Stille, entwickelt sich langsam, fast wie ein Ritual. Nur so entstehen Bilder, die mehr sind als Aufnahmen – sie werden zu Spiegeln innerer Welten, zu stillen Gedichten aus Licht.
Fotografie, wie ich sie begreife, ist keine Dienstleistung. Sie ist eine Begegnung. Zwischen Licht und Körper. Zwischen Kamera und Seele. Zwischen dem, was man sieht, und dem, was man fühlt.